Mein lieber Freund,
Leider gibt es verschiedene Arten von Blasenentzündungen. Sie zu kennen, ist der erste Schritt zu einer wirksamen Behandlung.
Heute konzentrieren wir uns vor allem auf die hämorrhagische Variante!
Viel Spaß beim Lesen. ❤️
Hämorrhagische Zystitis ist eine Schädigung der inneren Auskleidung der Blase und der Blutgefäße, die das Innere der Blase versorgen.
Hämorrhagisch bedeutet Blutung. Zystitis bedeutet eine Entzündung der Blase.
Eine Person, die an einer hämorrhagischen Zystitis leidet, wird daher unter den typischen Symptomen einer Blasenentzündung leiden und Blut im Urin feststellen.
Sie sollten wissen, dass es vier Arten oder Grade gibt, die sich nach der Menge des Blutes im Urin richten:
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Wir haben bereits erwähnt, dass eine hämorrhagische Zystitis durch Symptome des unteren Harntrakts wie Hämaturie und Reizung beim Wasserlassen definiert ist. Sie resultiert aus einer Schädigung des Übergangsepithels und der Blutgefäße der Blase, die durch:
Aber gehen wir der Reihe nach vor.
Zu den infektiösen Ursachen der hämorrhagischen Zystitis gehören im Allgemeinen Bakterien und Viren.
Bei der nicht-infektiösen hämorrhagischen Zystitis hingegen sind die Ursachen in der Regel auf eine Bestrahlung des Beckens und eine Chemotherapie zurückzuführen.
Wie wir bereits erwähnt haben, gibt es verschiedene Grade der hämorrhagischen Zystitis, die asymptomatisch mikroskopisch oder mit grober Hämaturie und Gerinnseln sein kann, was zu einem Harnverhalt führt.
Die Behandlung hängt daher von der Schwere der Blutung und den Symptomen ab.
Auch Infektionen können eine hämorrhagische Zystitis verursachen, aber diese Ursachen sind weniger schwerwiegend, dauern nicht lange und sind leichter zu behandeln.
Eine frühzeitige Behandlung der hämorrhagischen Zystitis ist vor allem aus zwei Gründen wichtig:
Wie wir bereits gesagt haben, variieren die Behandlungsmöglichkeiten je nach Ursache und Schweregrad des jeweiligen Falls stark. Die Behandlung einer hämorrhagischen Zystitis kann jedoch Folgendes umfassen:
Menschen mit hämorrhagischer Zystitis benötigen nur selten Bluttransfusionen, um einen starken Blutverlust oder eine Operation zu ersetzen.
Wichtig ist, dass Sie sich sofort an Ihren Arzt wenden, sobald Sie Blut in Ihrem Urin bemerken. Auf diese Weise kann die Wurzel des Problems ohne unangenehme Folgen gelöst werden.
An dieser Stelle stellt sich jedoch die Frage: Wie lässt sich eine hämorrhagische Zystitis verhindern?
Einige dieser Regeln gelten für alle Arten von Zystitis, unabhängig davon, ob sie hämorrhagisch ist oder nicht.
Zunächst einmal sollten Sie versuchen, viel Wasser zu trinken – mindestens zweieinhalb Liter pro Tag. Wenn Sie es nicht gewohnt sind, mag es anfangs schwierig sein, aber Sie werden sehen, dass es mit der Zeit praktisch automatisch geht.
Sie haben wahrscheinlich schon gehört, dass Heidelbeersaft ein hervorragender Verbündeter bei der Prävention ist. Lassen Sie uns mit diesem Mythos aufräumen: Es handelt sich um eine urbane Legende, und in diesem ausführlichen Artikel erkläre ich, warum. Als Alternative schlage ich Dimann Tisana vor, ein Nahrungsergänzungsmittel auf der Basis von Malve, Schachtelhalm und Weizengras.
Und wenn wir schon über Flüssigkeitszufuhr sprechen, dürfen wir auch die Ernährung nicht vergessen.
Eine gesunde, ausgewogene Ernährung, die reich an Obst und Gemüse ist, ist die Grundlage für die Vorbeugung von Blasenentzündungen. Am besten reduzieren Sie den Konsum von fett- und zuckerhaltigen Lebensmitteln und vermeiden übermäßigen Alkoholkonsum.
Außerdem sollten Sie Ihr Pipi nie zu lange zurückhalten: Wenn Sie den Drang verspüren, schieben Sie es nicht auf.
Dann widmen wir uns ein paar Zeilen der Intimhygiene.
Es ist äußerst wichtig, nur milde Intimreinigungsmittel zu verwenden, die den pH-Wert respektieren, und sich nach jedem Geschlechtsverkehr gründlich zu waschen. Die postkoitale Blasenentzündung ist ein keineswegs zu unterschätzendes Phänomen, dem Sie mit diesen kleinen Maßnahmen entgegenwirken können.
Auf diese Weise können Sie Sex freier und unbeschwerter erleben! 🙏🏻
Schließlich sollten Sie Unterwäsche aus zarten Stoffen bevorzugen und zu enge Hosen vermeiden.
Und noch etwas: Auch wenn Sie nicht an einer chronischen Blasenentzündung leiden, ist es gut, sich regelmäßig untersuchen zu lassen, sei es durch einen Besuch beim Gynäkologen zur Überprüfung des Beckenbodens oder durch eine Urinkultur.
Sollten Sie jedoch Zweifel haben und den Ursachen Ihrer Blasenentzündung auf den Grund gehen wollen, denken Sie daran, dass ich für Sie da bin und Sie mir schreiben können, wann immer Sie wollen.
Eine Umarmung,
Lorenza
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